
Chinesischer Schmuckhersteller Laopu Gold erobert den Luxusmarkt – Westliche Konkurrenz zittert
Während deutsche Unternehmen unter der Last von Bürokratie und ideologiegetriebener Politik ächzen, zeigt ein chinesischer Newcomer, wie man in nur einem Jahr zur ernsthaften Bedrohung für etablierte Luxusmarken wird. Laopu Gold, ein erst 2016 gegründetes Schmuckunternehmen aus dem Reich der Mitte, lässt mit einer Kurssteigerung von über 2.000 Prozent seit dem Börsengang die Anleger jubeln – und westliche Luxuskonzerne wie Richemont nervös werden.
Der kometenhafte Aufstieg eines Außenseiters
Was als bescheidenes Projekt eines Regierungsangestellten aus der Fischereibehörde begann, entwickelte sich zu einem Phänomen, das selbst hartgesottene Analysten verblüfft. Xu Gaoming gründete 2009 sein Unternehmen und schaffte es, innerhalb weniger Jahre eine Marke aufzubauen, die nun sogar Cartier-Eigentümer Richemont Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Der Aktienkurs explodierte von 40,50 Hongkong-Dollar beim Börsengang auf sagenhafte 874,50 Dollar – eine Performance, von der deutsche Anleger nur träumen können.
Besonders pikant: Während hierzulande über Gendern und Klimaneutralität debattiert wird, konzentrieren sich die Chinesen auf das, was zählt – wirtschaftlichen Erfolg. Der Jahresumsatz von Laopu Gold näherte sich 2024 der 10-Milliarden-Yuan-Marke, umgerechnet etwa 1,8 Milliarden Singapur-Dollar. Das entspricht einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr.
Singapur als Sprungbrett für die Welteroberung
Die erste Filiale außerhalb Chinas eröffnete Laopu Gold ausgerechnet im prestigeträchtigen Marina Bay Sands in Singapur. Lange Schlangen vor dem Geschäft zeigen: Der Hunger nach chinesischem Luxus ist real. Besonders bemerkenswert sei laut Analysten, dass nicht nur chinesische Touristen, sondern vor allem Einheimische zu den Kunden zählen würden.
"Die Wartezeiten betrugen während der Stoßzeiten bis zu zwei Stunden", berichten Nomura-Analysten über den Ansturm auf die neue Boutique.
Drei weitere internationale Standorte sind bereits in Planung, darunter eine Filiale in Japan. Die Expansion erfolgt mit einer Geschwindigkeit, die westliche Konkurrenten alt aussehen lässt.
Ein revolutionäres Geschäftsmodell
Was Laopu Gold von traditionellen chinesischen Juwelieren unterscheidet, ist der radikale Bruch mit der üblichen Preisgestaltung. Statt den Schmuck nach Gewicht und tagesaktuellem Goldpreis zu verkaufen, setzt das Unternehmen auf Festpreise, die Design, Symbolik und Handwerkskunst berücksichtigen. Ein Geschäftsmodell, das direkt aus dem Playbook westlicher Luxusmarken stammt – nur besser umgesetzt.
Die Bruttogewinnmarge liegt seit drei Jahren stabil bei über 40 Prozent. Zum Vergleich: Viele deutsche Unternehmen kämpfen angesichts explodierender Energiekosten und überbordender Regulierung um jeden Prozentpunkt.
Preiserhöhungen als Strategie
Während deutsche Verbraucher unter der Inflation leiden, erhöht Laopu Gold munter die Preise – und die Kunden reißen sich trotzdem um die Produkte. Allein im letzten Monat wurden die Preise für Designerschmuck um 5 bis 12 Prozent angehoben. Das Management plant mindestens zwei jährliche Preiserhöhungen, selbst wenn der Goldpreis fallen sollte.
Der größere Trend: Chinas Marsch an die Weltspitze
Laopu Gold ist nur die Speerspitze einer chinesischen Offensive auf dem Weltmarkt. Ob BYD bei Elektroautos, Pop Mart bei Spielzeug oder Mao Geping bei Kosmetik – chinesische Marken drängen mit Macht in Bereiche, die lange Zeit westlichen Unternehmen vorbehalten waren. Während in Deutschland über Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance philosophiert wird, arbeiten chinesische Unternehmer an der Weltherrschaft.
Besonders bitter für westliche Luxuskonzerne: Die chinesischen Herausforderer kopieren nicht nur, sie machen es oft besser. Laopu Gold verbindet traditionelle chinesische Handwerkskunst mit modernem Marketing und schafft so eine einzigartige Positionierung.
Gold als Anlage – aber richtig
Bei aller Euphorie über Laopu Gold sollten Anleger nicht vergessen: Ein Schmuckstück von Laopu ist primär ein Luxusgut, keine klassische Goldanlage. Wer in Gold als Vermögensschutz investieren möchte, sollte auf physische Edelmetalle in Form von Barren oder Münzen setzen. Diese bieten im Gegensatz zu Designerschmuck einen direkten Bezug zum Goldpreis und sind jederzeit transparent handelbar.
Während ein Laopu-Armband für 2.000 Singapur-Dollar verkauft werden mag, obwohl der reine Goldwert nur bei 1.300 Dollar liegt, entspricht der Wert eines Goldbarrens immer dem aktuellen Marktpreis. Beim Wiederverkauf von Designerschmuck müssen Verluste von 30 bis 40 Prozent einkalkuliert werden – es sei denn, es handelt sich um begehrte Sammlerstücke.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, steigender Inflation und einer Politik, die mehr Probleme schafft als löst, bleiben physische Edelmetalle eine der wenigen verlässlichen Säulen der Vermögenssicherung. Sie gehören in jedes ausgewogene Portfolio – als Schutz vor den Experimenten einer Regierung, die offenbar vergessen hat, wem sie eigentlich dienen sollte.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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