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09.08.2023
07:48 Uhr

Chinas Wirtschaft zeigt alarmierende Anzeichen einer Deflation

Die zweitgrößte Wirtschaft der Welt, China, scheint in eine Phase der Deflation abzurutschen. Die Verbraucherpreise fielen und die Fabriktorpreise verzeichneten im Juli einen weiteren Rückgang, während das Land darum kämpft, die Nachfrage wiederzubeleben. Dies erhöht den Druck auf Peking, weitere direkte Konjunkturmaßnahmen zu ergreifen.

Verlustängste

Die Sorge wächst, dass China in eine Ära deutlich langsameren Wirtschaftswachstums eintritt, ähnlich wie Japan während seiner "verlorenen Jahrzehnte". Diese Periode war geprägt von stagnierenden Verbraucherpreisen und Löhnen - ein krasser Gegensatz zur schnellen Inflation, die anderswo zu beobachten ist.

Enttäuschende Erholung

Chinas Erholung nach der Pandemie hat sich nach einem starken Start im ersten Quartal verlangsamt, da die Nachfrage im In- und Ausland nachließ und eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft die Aktivität nicht ankurbeln konnte. Der Verbraucherpreisindex (CPI) fiel im Juli um ,3% im Vergleich zum Vorjahr, wie das Nationale Statistikamt (NBS) am Mittwoch mitteilte. Dies war der erste Rückgang seit Februar 2021.

Erste G20-Wirtschaft mit Deflation

China ist die erste G20-Wirtschaft, die einen Rückgang der Verbraucherpreise im Jahresvergleich meldet, seit Japan im August 2021 die letzte negative CPI-Entwicklung verzeichnete. Diese Schwäche erhöht die Sorgen über die Auswirkungen auf die Geschäfte der wichtigsten Handelspartner.

Ein zweigleisiges Wachstum

"Für China wird die Divergenz zwischen Fertigung und Dienstleistungen immer offensichtlicher, was bedeutet, dass die Wirtschaft im Rest des Jahres 2023 in zwei Geschwindigkeiten wachsen wird, insbesondere da das Problem im Immobiliensektor wieder auftritt", so Gary Ng, Asien-Pazifik-Senior-Ökonom bei Natixis.

Ein Tag nach schlechten Handelszahlen

Diese Daten kommen einen Tag nachdem Handelszahlen einen Rückgang sowohl der Exporte als auch der Importe im Juli zeigten. Asiatische Aktien waren am Mittwoch defensiv, da die chinesischen Preisdaten bestätigten, dass die wirtschaftliche Erholung an Schwung verliert.

Mischprognosen

Die schwachen Preise in China stehen in starkem Kontrast zur lähmenden Inflation, die die meisten anderen großen Volkswirtschaften erlebt haben, was die Zentralbanken anderswo dazu zwang, die Zinssätze schnell zu erhöhen. Allerdings gibt es Anzeichen dafür, dass die globale Inflation ihren Höhepunkt erreicht haben könnte und in einigen Fällen sogar rückläufig ist.

Die Notwendigkeit von Impulsen

In den letzten Wochen haben die politischen Entscheidungsträger Maßnahmen angekündigt, um den Verkauf von Autos und Haushaltsgeräten anzukurbeln, während einige Städte die Immobilienbeschränkungen gelockert haben. Einige Marktteilnehmer sind jedoch der Meinung, dass entschlossenere Konjunkturmaßnahmen erforderlich sind.

Investoren warten gespannt darauf, dass die politischen Entscheidungsträger nach dem mächtigen Politbüro-Treffen im letzten Monat Konjunkturmaßnahmen ergreifen. Der Aktienmarkt war jedoch größtenteils von dem Mangel an konkreten Maßnahmen enttäuscht.

Fazit

Die aktuelle wirtschaftliche Situation Chinas ist besorgniserregend und erfordert dringende Maßnahmen. Die zunehmende Deflation und die sich abschwächende Wirtschaft sind alarmierende Zeichen, die nicht ignoriert werden dürfen. Es bleibt abzuwarten, wie die chinesische Regierung auf diese Herausforderungen reagieren wird.

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