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17.06.2024
14:09 Uhr

Chinas Immobilienmarkt im Sturzflug: Alarmierende Preisrückgänge

Chinas Immobilienmarkt im Sturzflug: Alarmierende Preisrückgänge

Peking, China - Der Immobilienmarkt in China erlebt derzeit einen dramatischen Einbruch, wie Bloomberg kürzlich berichtete. Im Mai dieses Jahres fielen die Preise für Immobilien in der Volksrepublik so stark wie seit Jahren nicht mehr. Trotz der intensiven Bemühungen der chinesischen Regierung, den Markt zu stabilisieren, bleibt die Nachfrage nach Wohnraum erschreckend schwach.

Historischer Preisverfall erschüttert den Sektor

Die Zahlen des Nationalen Statistikamts offenbaren einen besorgniserregenden Trend: Die Preise für neue Häuser in 70 chinesischen Städten sanken im Vergleich zum Vormonat April um -0,71 Prozent, den stärksten Rückgang seit Oktober 2014. Bei bestehenden Häusern war ein Preisfall von -1 Prozent zu verzeichnen - ein Negativrekord seit Einführung der aktuellen Datenerfassungsmethode im Jahr 2011.

Chinas Rettungsversuche verpuffen

Die chinesische Regierung hat ein umfassendes Rettungspaket geschnürt, um den angeschlagenen Immobiliensektor zu unterstützen und die wirtschaftliche Belastung zu mindern. Von gelockerten Hypothekenregeln bis hin zum Ankauf unverkaufter Häuser durch lokale Regierungen - die Maßnahmen sind vielfältig. Doch trotz dieser Anstrengungen und der Tatsache, dass Metropolen wie Schanghai, Shenzhen und Guangzhou erhebliche Erleichterungen für Immobilienkäufer eingeführt haben, bleibt die Hauptstadt Peking zurückhaltend.

Analysten zweifeln an Wirksamkeit der Maßnahmen

Experten wie Raymond Cheng, Leiter der China-Immobilienforschung bei CGS International Securities Hong Kong, zeigen sich skeptisch. Sie bezweifeln, dass die bisherigen Maßnahmen ausreichen, um das Vertrauen der Hauskäufer zu stärken. Die Zentralbank hat bisher nur begrenzte Mittel bereitgestellt, und die Umsetzung der Politik schreitet nur langsam voran, was das Überangebot an Wohnraum und die sinkende Investitionsneigung weiter verschärft.

Marktindikatoren und Expertenmeinungen

Ein Indikator für chinesische Bauträgeraktien fiel am Montagmorgen um bis zu -2,4 Prozent und deutet damit auf einen Bärenmarkt hin. Ökonomen an der Wall Street erwarten neue Maßnahmen und zusätzliche Finanzmittel von Peking, um den Sektor zu stützen. Analysten wie Karl Chan von JPMorgan Chase & Co. prognostizieren eine Lockerung der Erwerbsbeschränkungen für Wohneigentum, während HSBC Holdings weitere Maßnahmen zum Abbau von Lagerbeständen vorhersagt.

Finanzierungsschwierigkeiten und Hoffnungsschimmer

Die Finanzierung für Bauträger ist seit der Aufstellung einer "weißen Liste" von Immobilien-Unternehmen, die für Kredite in Frage kommen, schwierig. Ein breiter Indikator für die Finanzierung schrumpfte um 24,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch es gibt auch positive Signale: Laut Bloomberg stiegen die Wohnungsverkäufe im Mai gegenüber April um 13,5 Prozent - ein erster Hoffnungsschimmer in diesem Jahr.

Die Zukunft des chinesischen Immobilienmarktes

Die Meinungen über die zukünftige Entwicklung des chinesischen Immobilienmarktes gehen auseinander. Während einige Experten wie Wang Tao von der UBS Group AG Optimismus zeigen, glauben andere, dass die Erholung stark von den Einkommensaussichten der Hauskäufer abhängt.

Die aktuelle Lage des chinesischen Immobilienmarktes ist ein warnendes Beispiel für die Fragilität von Wirtschaftssektoren, die auf spekulativen Blasen basieren. Es zeigt sich erneut, dass staatliche Eingriffe nicht immer ausreichend sind, um strukturelle Probleme zu lösen und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Für Deutschland und seine Bürger ist es daher von entscheidender Bedeutung, auf solide und wertbeständige Anlageformen wie Edelmetalle zu setzen, um sich vor ähnlichen wirtschaftlichen Turbulenzen zu schützen.

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