
Chinas Immobilienmarkt am Abgrund: Nächster Gigant vor dem Kollaps
Der chinesische Immobiliensektor taumelt weiter dem Abgrund entgegen. Mit dem Entwickler Vanke droht nun der nächste Immobilienriese in die Knie zu gehen. Die kommunistische Führung in Peking sah sich gezwungen, die Kontrolle über das angeschlagene Unternehmen zu übernehmen - ein weiteres Alarmsignal für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Vom Vorzeigeunternehmen zum Sanierungsfall
Was für ein dramatischer Absturz: Noch 2023 belegte Vanke den zweiten Platz unter Chinas Immobilienentwicklern. Doch nun zeigt sich, dass auch dieses einstige Aushängeschild der chinesischen Wirtschaft auf tönernen Füßen stand. Die monatlichen Verkaufszahlen sind mittlerweile unter die kritische Rentabilitätsschwelle gefallen. An den Börsen brach der Aktienkurs zuletzt um weitere 10 Prozent ein. Mehrere Anleihen mussten vom Handel ausgesetzt werden, nachdem sie um mehr als 29 Prozent eingebrochen waren.
Rating-Agenturen läuten die Alarmglocken
Die großen Ratingagenturen haben ihre Bewertungen für Vanke deutlich nach unten korrigiert. Fitch stufte das Unternehmen von "BBB+" auf "BBB-" herab, während S&P Global noch drastischer vorging und die Bewertung in den spekulativen Bereich auf "BB" senkte. Diese Herabstufungen spiegeln das schwindende Vertrauen in die Stabilität des gesamten chinesischen Immobiliensektors wider.
Systemische Krise mit weitreichenden Folgen
Die Probleme bei Vanke sind nur die Spitze des Eisbergs. Der gesamte chinesische Immobiliensektor, der einst für ein Viertel der Wirtschaftsleistung stand, befindet sich in einer existenziellen Krise. Die Verkaufszahlen der 100 größten Immobilienunternehmen sind im vergangenen Jahr um dramatische 30 Prozent eingebrochen. Neue Bauprojekte gingen um 23 Prozent zurück, Fertigstellungen sogar um 28 Prozent.
Die jahrelange Politik des schuldenfinanzierten Wachstums rächt sich nun bitter. Überall im Reich der Mitte stehen Geisterstädte und halbfertige Bauruinen - stumme Zeugen einer verfehlten Wirtschaftspolitik.
Vertrauenskrise bei chinesischen Anlegern
Besonders besorgniserregend ist der massive Vertrauensverlust bei der chinesischen Bevölkerung. Traditionell investierten viele Chinesen ihre Ersparnisse in Immobilien. Doch dieser wichtige Vermögensaufbau ist nun massiv gefährdet. Die fallenden Immobilienpreise führen zu einem spürbaren Wohlstandsverlust, der sich bereits negativ auf den privaten Konsum auswirkt.
Ausblick bleibt düster
Zwar gibt es vereinzelte Stabilisierungstendenzen - im Dezember meldeten 23 Städte leicht steigende Immobilienpreise. Doch Experten warnen: Diese minimalen Verbesserungen sind hauptsächlich auf staatliche Stützungsmaßnahmen zurückzuführen und keine echte Trendwende. Es könnte noch Jahre dauern, bis sich der Sektor von diesem Trauma erholt. Die kommunistische Führung steht vor der Herkulesaufgabe, einerseits einen unkontrollierten Kollaps zu verhindern und andererseits längst überfällige Strukturreformen durchzusetzen.
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