
Chinas Elektroauto-Wende: Das Ende einer Milliarden-Illusion
Was für eine spektakuläre Kehrtwende! Das Reich der Mitte, das sich jahrelang als Vorreiter der Elektromobilität inszenierte, streicht die E-Autos kurzerhand von seiner strategischen Prioritätenliste. Der Entwurf des 15. Fünfjahresplans der Kommunistischen Partei Chinas offenbart, was Beobachter schon länger vermuteten: Die staatlich gepamperte E-Auto-Offensive war nichts weiter als eine gigantische Fehlkalkulation.
Milliarden verpulvert, Markt übersättigt
Über zehn Milliarden Dollar haben die chinesischen Behörden in den vergangenen Jahren in ihren Elektrofahrzeugsektor gepumpt. Das Ergebnis? Ein völlig überhitzter Markt, in dem sich die Hersteller gegenseitig mit Kampfpreisen unterbieten. BYDs Modell Seagull wird mittlerweile für läppische 8.500 Euro verschleudert, während der Konkurrent Wuling Binguo sogar für unter 7.000 Euro zu haben ist. Ein ruinöser Preiskampf, der selbst den Branchenprimus BYD in die Knie zwingt – mit einem Gewinneinbruch von satten 30 Prozent im zweiten Quartal.
Die Ironie dabei: Während hierzulande grüne Ideologen noch immer von der elektrischen Verkehrswende träumen und deutsche Autofahrer mit immer neuen Verboten und Auflagen drangsalieren, hat China längst erkannt, dass der E-Auto-Hype ein teurer Irrweg war. Stattdessen setzt Peking nun auf Quantentechnologie, Wasserstoff und Kernfusion – Technologien mit echter Zukunftsperspektive.
Trumps Zölle zeigen Wirkung
Die aggressive Exportstrategie Chinas, mit der das Land seine Überproduktion auf den Weltmärkten abladen wollte, ist grandios gescheitert. Donald Trumps 100-Prozent-Zölle auf chinesische E-Autos haben Peking schmerzhaft getroffen. Auch die EU zog nach und erhöhte die Zölle auf bis zu 45,3 Prozent. Ein klares Signal: Der Westen lässt sich nicht länger mit subventionierten Billigprodukten überschwemmen.
Selbst Xi Jinping musste eingestehen, dass die kopflose Investitionswut der lokalen Regierungen in immer dieselben Branchen – „Künstliche Intelligenz, Rechenleistung, Fahrzeuge mit neuen Energien" – ein Fehler war. Seine ungewöhnlich scharfe Kritik an den Provinzfürsten zeigt, wie sehr die Planwirtschaft aus dem Ruder gelaufen ist.
Lehren für Deutschland
Was können wir daraus lernen? Während China pragmatisch die Reißleine zieht, verrennt sich Deutschland immer tiefer in die ideologiegetriebene Elektromobilitäts-Sackgasse. Die Ampel-Koalition mag zwar Geschichte sein, doch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt den grünen Irrweg fort. Das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur und die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Schuldenlast belasten.
Dabei zeigt das chinesische Beispiel überdeutlich: Staatliche Planwirtschaft und Subventionspolitik führen zu Marktverzerrungen, Überkapazitäten und letztlich zum Kollaps ganzer Industriezweige. Statt aus diesen Fehlern zu lernen, macht Deutschland sie nach – nur mit noch mehr ideologischem Eifer und noch weniger wirtschaftlichem Sachverstand.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wird höchste Zeit, dass auch Deutschland zur Vernunft kommt. Statt Milliarden in eine Technologie zu versenken, die selbst China aufgegeben hat, sollten wir auf bewährte Werte setzen. Dazu gehört auch die Absicherung des eigenen Vermögens durch physische Sachwerte. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und galoppierender Inflation bieten Edelmetalle wie Gold und Silber einen soliden Schutz vor Wertverlust – im Gegensatz zu den hochsubventionierten E-Auto-Aktien, die gerade ihr Waterloo erleben.
Die Botschaft aus Peking ist eindeutig: Die E-Auto-Blase platzt. Wer jetzt noch auf diesen fahrenden Zug aufspringt, dem ist nicht mehr zu helfen. Deutschland täte gut daran, endlich die ideologischen Scheuklappen abzulegen und sich wieder auf eine vernünftige, marktorientierte Wirtschaftspolitik zu besinnen. Sonst droht uns dasselbe Schicksal wie den chinesischen E-Auto-Herstellern: Ein teures Erwachen aus einem sehr kostspieligen Traum.

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