
Chinas eiskalte Strategie: Peking lässt sich von Trumps Handelskrieg nicht provozieren
Während Donald Trump mit Zöllen von bis zu 145 Prozent einen beispiellosen Handelskrieg gegen China führt, reagiert die Führung in Peking mit bemerkenswerter Gelassenheit. Statt in hektischen Aktionismus zu verfallen, setzen chinesische Experten auf eine Strategie der "strategischen Gelassenheit" - eine Mischung aus präziser Vergeltung und selbstbewusstem Auftreten als Verfechter des freien Welthandels.
Die neue chinesische Ruhe: Kalkül statt Konfrontation
Die Stimmung in Chinas Eliten ist von kühler Berechnung geprägt. Führende Köpfe wie Wang Jiangyu von der City University of Hong Kong mahnen zur Besonnenheit. Statt auf Trumps verbale Provokationen emotional zu reagieren, solle China einen langen Atem beweisen und sich auf die eigenen Stärken konzentrieren. Diese neue Gelassenheit ist dabei keineswegs als Zeichen der Schwäche zu interpretieren - im Gegenteil.
Gezielte Gegenschläge statt blinder Eskalation
Während China mit Gegenzöllen von 125 Prozent auf US-Importe durchaus Muskelspiele betreibt, setzen die Strategen in Peking vor allem auf chirurgisch präzise Nadelstiche. Im Fokus stehen dabei besonders verwundbare Bereiche der US-Wirtschaft wie der Agrarsektor. Auch US-Dienstleistungen im Finanz- und Beratungsbereich könnten zum Ziel gezielter Restriktionen werden.
Chinas Masterplan: Innere Stärke als Trumpf
Die wahre Stärke Chinas liegt jedoch in der eigenen Wirtschaftskraft. Führende Ökonomen wie Yu Yongding setzen auf massive Infrastrukturinvestitionen in Zukunftsbereichen wie grüner Energie und Altenpflege. Andere Experten plädieren für den Ausbau der "weichen" Infrastruktur in den Bereichen Sozialversicherung, Gesundheit und Bildung. Durch diese Maßnahmen soll die chinesische Wirtschaft noch widerstandsfähiger gegen externe Schocks werden.
Der globale Süden als strategischer Partner
Während Trump die USA zunehmend isoliert, positioniert sich China geschickt als verlässlicher Partner des globalen Südens. Diese Strategie könnte sich als Masterplan erweisen: Während Washington Brücken einreißt, baut Peking neue Allianzen auf und festigt seine Position als aufstrebende Weltmacht.
Fazit: China spielt auf Zeit
Die chinesische Führung hat erkannt: Der beste Weg, Trump zu begegnen, ist eine Mischung aus Gelassenheit und gezielter Gegenwehr. Während der US-Präsident mit der Abrissbirne durch die Welthandelspolitik fegt, setzt China auf Beständigkeit und strategisches Geschick. Eine Strategie, die sich langfristig als klüger erweisen könnte als Trumps impulsive Haudrauf-Politik.
Die Zeit arbeitet für China - und das weiß man in Peking nur zu gut. Während Trump mit kurzfristigen Effekten Politik macht, denkt die chinesische Führung in Dekaden.
Eines wird dabei immer deutlicher: Der Handelskrieg könnte sich als strategischer Fehler der USA erweisen. Während Washington internationale Partnerschaften zerstört, baut China seine globale Position systematisch aus. Die "strategische Gelassenheit" Pekings könnte sich am Ende als die überlegene Strategie erweisen.
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