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21.11.2023
10:56 Uhr

Chinas "Auto-Tsunami" bedroht deutsche Automobilindustrie

Chinas "Auto-Tsunami" bedroht deutsche Automobilindustrie

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Der chinesische Markt zeigt, dass die Konjunktur weiterhin schwach bleibt. Laut Jörg Wuttke droht ein „Auto-Tsunami“ aus China, der den deutschen Auto-Marken ernsthafte Schwierigkeiten bereiten könnte.

VW kämpft mit Problemen

Insbesondere für VW stellt der Trend zum elektrischen Auto ein großes Problem dar. Trotz einer Steigerung des Anteils an rein elektrischen Fahrzeugen um über 97% in den letzten Monaten, befindet sich der Konzern auf dem „Weg zu seinem schlechtesten lokalen Verkauf in Jahren“, wie CNBC berichtete. VW macht in China etwa 50% seines Umsatzes, allerdings lassen sich elektrische Autos aus Wolfsburg nur mit Verlust verkaufen.

Deutscher Markt vor Herausforderungen

Jürgen Wuttke, ehemaliger Chef der Europäischen Handelskammer in China, prognostiziert auch für den heimischen Markt schwierigere Zeiten. Seiner Meinung nach steht ein „Auto-Tsunami aus China“ bevor. In China bestehen Produktionskapazitäten für jährlich etwa 27 Millionen Autos, die exportiert werden könnten. Momentan fehlen den chinesischen Autobauern jedoch die notwendigen Frachtkapazitäten, um diese Fahrzeuge in andere Länder zu transportieren. Wuttke erwartet, dass die EU bald Importhürden aufstellt.

Chinesische Autobauer reagieren

Zumindest zwei Autobauer aus China reagieren auf diese Situation und planen Fabriken in Europa. BYD hat sich bereits für Ungarn entschieden, während SAIC für seine Marke MG/Roewe noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat.

Steigende Flut in Deutschland

In Deutschland ist momentan noch keine Rede von einem Tsunami. Stattdessen spricht man von einer langsam steigenden Flut. Der Anteil an Autos chinesischer Automarken beträgt momentan 1,95% der im Oktober neu zugelassenen Fahrzeuge. Im Laufe des Jahres konnten die Importe mehr als verdoppelt werden.

Schwierige Zeiten in China

Das schlechte konjunkturelle Umfeld in China spiegelt sich auch in den Auto-Verkaufszahlen wider. Laut der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) wurden im Oktober innerhalb Chinas 1,8% weniger PKW als im September verkauft. Im Vergleich zum letzten Jahr stiegen die Verkäufe jedoch um 5,8%.

Verkauf von Verbrennern nimmt ab

Während der Verkauf von Verbrennern weiter zurückgeht, steigt die Zahl der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Gegenüber dem Vormonat wurden 5,7% mehr Autos mit Batterieantrieb oder Hybriden verkauft. Dies war gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 37,8%. Der Anteil an Fahrzeugen mit alternativem Antrieb stieg auf 33,5%, wovon der Anteil der rein Elektrischen auf 22,6% gestiegen ist.

Die deutsche Automobilindustrie muss sich auf diese Herausforderungen einstellen und schnell reagieren, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die Frage ist, ob sie dazu in der Lage ist, angesichts der politischen Entscheidungen, die in den letzten Jahren getroffen wurden.

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