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04.10.2025
11:43 Uhr

Chinas Auto-Offensive: Deutsche Premiumhersteller unter Zugzwang

Die deutsche Autoindustrie steht vor ihrer größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Während chinesische Hersteller mit aggressiven Preisen und rasanten Innovationszyklen den europäischen Markt erobern, klammern sich Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz noch immer an ihre traditionelle Hochpreispolitik. Experten der Universität St. Gallen warnen nun eindringlich: Wer nicht mit "China Speed" mithalten könne, werde unweigerlich Marktanteile verlieren.

Der Preiskampf erreicht deutsche Straßen

Was in China längst brutale Realität ist, schwappt nun unaufhaltsam nach Europa über. Über 100 Automarken kämpfen im Reich der Mitte um das Überleben – ein gnadenloser Verdrängungswettbewerb, von dem Experten zufolge nur fünf bis zwanzig Hersteller übrig bleiben werden. Die Gewinner dieser Schlacht, allen voran der Batterieriese BYD, setzen nun zum Sprung über den großen Teich an.

Professor Andreas Herrmann von der Universität St. Gallen bringt es auf den Punkt: Die chinesischen Anbieter würden zwar die Herausforderungen beim Markenaufbau in Europa unterschätzen, doch ihr Preisdruck sei bereits jetzt spürbar. Für deutsche Verbraucher könnte das durchaus positive Folgen haben – endlich purzeln die Preise in einem Markt, der jahrzehntelang von wenigen Platzhirschen dominiert wurde.

Deutsche Hersteller in der Defensive

Die Reaktion der deutschen Autobauer? Bislang erschreckend träge. Während BYD und Co. mit Hybridmodellen und günstigen Elektroautos um Marktanteile kämpfen, beharren die hiesigen Premiummarken auf ihrer Hochpreisstrategie. "Deutsche Hersteller bieten weiterhin qualitativ hochwertige Fahrzeuge, allerdings sind die Preise noch zu hoch", konstatiert Marvin Greifenstein vom Institut für Mobilität.

"Wer künftig erfolgreich sein will, muss mit 'China Speed' mithalten – also schnelle, radikale Innovationszyklen – und Software als zentrales Merkmal des Fahrzeugs begreifen"

Diese Warnung sollte in den Chefetagen von Wolfsburg bis München die Alarmglocken schrillen lassen. Doch statt radikaler Kurswechsel sehen wir bestenfalls zaghafte Anpassungen. Immerhin: Bei Volkswagen gebe es bereits "bemerkenswerte Entwicklungen" – was auch immer das in der Praxis bedeuten mag.

Technologiesprung als letzte Chance?

Hoffnung macht den deutschen Herstellern die technologische Entwicklung. Ein elektrischer Mercedes-AMG GT XX habe kürzlich einen Ladegeschwindigkeitsrekord der China-Marke Xpeng überboten – ein kleiner Triumph in einem ansonsten düsteren Szenario. Doch solche Einzelerfolge werden nicht reichen, um die systematische Überlegenheit der chinesischen Konkurrenz zu brechen.

Die Zukunft gehört den Festkörperbatterien, die ab 2028 die Reichweite um bis zu 30 Prozent steigern könnten. Doch wer garantiert, dass nicht auch hier die Chinesen schneller sind? Ihre Produktionskapazitäten in Europa wachsen jedenfalls rasant – ein strategischer Schachzug, der den Preisdruck weiter erhöhen wird.

Ein Weckruf für die Politik

Was bedeutet das alles für Deutschland? Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Statt mit 500 Milliarden Euro Sondervermögen die Inflation weiter anzuheizen und künftige Generationen zu belasten, sollte endlich eine kohärente Industriestrategie her. Die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zu verankern, mag ideologisch befriedigend sein – der deutschen Autoindustrie hilft es im globalen Wettbewerb herzlich wenig.

Die Experten prophezeien, dass deutsche Autobauer nicht verschwinden, aber deutlich an Marktmacht verlieren werden. Ein Szenario, das vor wenigen Jahren noch undenkbar schien. Doch während hierzulande über Gendersprache und Klimaziele debattiert wird, schaffen die Chinesen Fakten. Ihre Botschaft ist klar: Die Zeiten deutscher Dominanz auf dem Automarkt sind vorbei.

Fazit: Der Wandel ist unaufhaltsam. Für Verbraucher bedeutet das günstigere Preise und mehr Auswahl – endlich. Für die deutsche Autoindustrie hingegen tickt die Uhr. Wer jetzt nicht radikal umsteuert, wird morgen nur noch Zuschauer im eigenen Markt sein. Die stolze Preispolitik der Premiumhersteller? Ein Luxus, den sich bald niemand mehr leisten kann.

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