Chinas Angriff auf die deutsche Windenergie-Industrie: Ein Schlag ins Kontor für die grüne Wende?
Die deutsche Windenergiebranche ist in der Krise und China könnte der lachende Dritte sein. Chinesische Konzerne haben die Windbranche fest im Blick und deutsche Hersteller geraten ins Straucheln. Die Bundesregierung scheint kaum in der Lage zu sein, auf diesen wirtschaftlichen Angriff zu reagieren.
Die Bedrohung aus Fernost
Im September stellte sich auf der Messe "HusumWind" im Norden Deutschlands eine düstere Stimmung ein. Statt Erfolge zu feiern, beklagten die deutschen Aussteller die schwierige Marktsituation und warnten vor einer starken Konkurrenz aus dem asiatischen Raum. Dennis Rendschmidt, Chef der Sparte Power Systems im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), wies auf eine Bedrohung aus Fernost hin. "In Europa haben chinesische Hersteller bereits 2,8 Gigawatt Windkraftleistung installiert oder projektiert", warnte Rendschmidt. "Politik und Gesellschaft müssen sich die Frage stellen, ob sie etwas dagegen stellen wollen."
Die Offensive Strategie von China
China hat inzwischen gewaltige Produktionskapazitäten für Windturbinen errichtet. Die großen Mengen machen sie schlicht billiger. Laut einer Analyse des europäischen Windverbandes WindEurope sind die chinesischen Turbinen um bis zu 50 Prozent günstiger als vergleichbare europäische Modelle. Mehr als 50 Prozent aller Windkraftanlagen weltweit werden derzeit in China installiert. Dort entstehen Kapazitäten, die uns Skalen-Nachteile bescheren."
Die Reaktion der Bundesregierung: Zu wenig, zu spät?
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ist sich dieser Entwicklung bewusst. Auf Anfrage der Epoch Times teilte Pressesprecher Robert Säverin mit, dass die Politik "diese Marktentwicklungen sehr genau beobachtet". Doch reicht das aus? Ist es nicht längst an der Zeit, dass die Bundesregierung entschieden handelt, um die deutsche Windindustrie zu schützen?
Bundesverband: EU ist in der Pflicht
Der Bundesverband WindEnergie (BWE) sieht besonders die Europäische Union in der Pflicht, "für faire Marktmechanismen zu sorgen". Doch reichen diese Maßnahmen aus, um die deutsche Windindustrie vor dem drohenden Untergang zu bewahren?
Ein Déjà-vu in der Windenergie?
Vor rund zehn Jahren erlebte die deutsche Wirtschaft bereits etwas Ähnliches. Damals brach die hiesige Solarindustrie unter dem Wettbewerbsdruck chinesischer Hersteller nahezu komplett zusammen. Heute stammen in Deutschland über 90 Prozent der Solarmodule aus China. Rund 97 Prozent des weltweiten Angebots an Solarwafern, einer Schlüsselkomponente von Photovoltaik-Zellen, wird in China hergestellt. Nun bahnt sich das Gleiche in der Windenergie an.
Fazit
Die deutsche Windenergiebranche steht vor einer immensen Herausforderung. Die Konkurrenz aus China ist stark und die Bundesregierung scheint kaum in der Lage zu sein, adäquat zu reagieren. Es bleibt abzuwarten, ob die deutschen Hersteller in der Lage sein werden, sich gegen die chinesische Konkurrenz zu behaupten.
Die Frage, die sich nun stellt, ist: Wie wird die Bundesregierung auf diese Herausforderung reagieren? Wird sie die heimische Industrie schützen oder wird sie zulassen, dass die deutsche Windindustrie denselben Weg geht wie die Solarindustrie vor zehn Jahren?
Die Stunde NullWebinar mit Ernst Wolff am 20.11.2024 um 19:00 Uhr
Der digitale Euro kommt November 2025. Mit Haltelimits von maximal 3.000€ und der verpflichtenden digitalen ID bedroht er Ihre finanzielle Freiheit akut. 300 Millionen Menschen werden durch KI ihre Jobs verlieren. Erfahren Sie im Seminar, wie Sie sich vor der totalen digitalen Kontrolle schützen können.
Durch KI verlorene Arbeitsplätze:
*Prognose: Goldman Sachs Studie 03/2024 300 Mio. Arbeitsplätze durch KI bis 2027 bedroht
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik