
China stockt Goldreserven massiv auf - Vertrauensverlust in US-Dollar?
Die Volksrepublik China hat im November 2024 ihre Goldreserven deutlich aufgestockt. Nach Angaben der chinesischen Devisenkontrolle SAFE seien die Bestände um beachtliche 640.000 Unzen auf nunmehr knapp 72 Millionen Unzen angewachsen. Dies entspräche einem Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat und wäre die erste Erhöhung seit März dieses Jahres.
Chinas Goldstrategie: Ein Schritt zur Unabhängigkeit vom US-Dollar?
Die überraschende Aufstockung der Goldreserven könnte als strategischer Schachzug interpretiert werden, mit dem sich das Reich der Mitte gegen globale Unwägbarkeiten wappnen möchte. Besonders bemerkenswert erscheint dieser Schritt vor dem Hintergrund der angespannten geopolitischen Beziehungen zwischen China und den USA.
Devisenreserven wachsen entgegen Expertenprognosen
Parallel zum Goldbestand hätten auch die gesamten Devisenreserven einen unerwarteten Zuwachs verzeichnet. Mit 3,266 Billionen US-Dollar verfüge China weiterhin über die mit Abstand größten Währungsreserven weltweit. Experten hätten eigentlich mit einem Rückgang gerechnet.
Der chinesische Yuan verlor im November etwa 1,8 Prozent gegenüber dem US-Dollar an Wert - ein Umstand, der die Strategie der verstärkten Goldinvestments noch plausibler erscheinen lässt.
Goldanteil bleibt trotz Aufstockung verschwindend gering
Trotz der jüngsten Erhöhung spiele Gold in Chinas Reserven nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Mit einem Anteil von nur 5,9 Prozent liege man weit hinter westlichen Industrienationen:
- USA: 72,5 Prozent Goldanteil an Devisenreserven
- Deutschland: 71,5 Prozent Goldanteil an Devisenreserven
- China: 5,9 Prozent Goldanteil an Devisenreserven
Ausblick: Weitere Goldkäufe wahrscheinlich
Marktbeobachter gehen davon aus, dass China seine Goldkäufe in den kommenden Monaten weiter intensivieren dürfte. Dies erscheine vor allem vor dem Hintergrund zunehmender geopolitischer Spannungen und der wachsenden Skepsis gegenüber dem US-Dollar als Weltleitwährung durchaus plausibel. Die aktuelle Entwicklung könnte als deutliches Signal verstanden werden, dass China seine Abhängigkeit vom US-Dollar weiter reduzieren möchte - eine Strategie, die angesichts der oft willkürlich erscheinenden US-Sanktionspolitik durchaus nachvollziehbar wäre.

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