
Bundesregierung zerschlägt "Königreich Deutschland" - Großrazzia gegen Parallelstaat
In einer spektakulären Aktion hat das Bundesinnenministerium dem selbsternannten "Königreich Deutschland" den Garaus gemacht. Bei einer koordinierten Großrazzia in sieben Bundesländern wurden der selbsternannte "König" Peter Fitzek und weitere führende Köpfe der Organisation festgenommen. Ein längst überfälliger Schritt, der die wachsende Bedrohung durch Parallelgesellschaften in unserem Land verdeutlicht.
Das Ende einer gefährlichen Illusion
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) bezeichnete die Aktion als bedeutenden Schlag gegen die Reichsbürger-Szene. Das "Königreich Deutschland", das seit seiner Gründung 2012 zu einer der größten Vereinigungen dieser Art herangewachsen war, habe einen regelrechten Gegenstaat innerhalb Deutschlands etabliert. Besonders besorgniserregend: Die Organisation hatte eigene Banken und Versicherungen aufgebaut - ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht.
Massive Durchsuchungsaktion in mehreren Bundesländern
Hunderte Einsatzkräfte durchkämmten am frühen Morgen Objekte in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Im Fokus standen dabei nicht nur Vereinsgebäude, sondern auch private Wohnungen führender Mitglieder. Das Ziel: Die Beschlagnahmung von Vereinsvermögen und die Sicherstellung von Beweismaterial.
Der "König" ist entthront
Der selbsternannte Monarch Peter Fitzek, der sich gerne als "Oberster Souverän" bezeichnete, wurde zusammen mit drei weiteren mutmaßlichen Rädelsführern festgenommen. Die Bundesanwaltschaft stuft die Organisation als kriminelle Vereinigung ein - ein deutliches Signal an alle, die meinen, sich über unseren Rechtsstaat hinwegsetzen zu können. Die Festgenommenen sollen in den kommenden Tagen dem Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe vorgeführt werden.
Ein notwendiger Schritt zur richtigen Zeit
Das Verbot des "Königreichs Deutschland" zeigt, dass unser Rechtsstaat durchaus handlungsfähig ist - wenn er denn will. Allerdings wirft diese Aktion auch Fragen auf: Wie konnte eine solche Organisation über Jahre hinweg quasi ungehindert agieren? Warum wurde nicht früher eingegriffen, als sich die kriminellen Strukturen bereits abzeichneten?
Die Zerschlagung dieser Reichsbürger-Organisation ist zweifellos ein wichtiger Erfolg. Doch sie macht auch deutlich, dass wir in Deutschland möglicherweise zu lange zu nachsichtig mit solchen Gruppierungen umgegangen sind. Es bleibt zu hoffen, dass dieses entschlossene Vorgehen keine Eintagsfliege bleibt, sondern der Auftakt zu einer konsequenteren Linie gegen alle ist, die unseren Rechtsstaat nicht anerkennen wollen.
Die Mitglieder dieser Vereinigung haben einen Gegenstaat in unserem Land geschaffen und wirtschaftskriminelle Strukturen aufgebaut
Diese Worte Dobrindts unterstreichen die Dimension des Problems. Es geht hier nicht um harmlose Spinner, sondern um Menschen, die aktiv daran arbeiten, unseren Staat zu untergraben. Umso wichtiger ist es, dass der Rechtsstaat hier klare Kante zeigt und deutlich macht: Parallelgesellschaften und selbsternannte Königreiche haben in Deutschland keinen Platz.
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