
Brüssels Sanktionswahn trifft Indien: EU zeigt ihr wahres Gesicht
Die Europäische Union hat ihre Maske fallen lassen. Mit dem 18. Sanktionspaket gegen Russland offenbart Brüssel eine Doppelmoral, die selbst langjährige Partner vor den Kopf stößt. Diesmal trifft es Indien – ein Land, das sich weigert, im westlichen Sanktionschor mitzusingen.
Neu-Delhi wehrt sich gegen Brüsseler Bevormundung
Das indische Außenministerium fand am Freitag deutliche Worte für die jüngsten EU-Maßnahmen. Man unterstütze keine einseitigen Sanktionen und sei ein verantwortungsvoller Akteur im globalen Energiesektor. Der Sprecher des Ministeriums brachte es auf den Punkt: "Wir betonen, dass es keine Doppelmoral geben darf, insbesondere nicht im Energiehandel."
Diese Aussage sitzt. Denn während die EU-Bürokraten in ihren klimatisierten Büros neue Sanktionen aushecken, kauft Europa weiterhin munter russische Energieträger – nur eben über Umwege. Die Heuchelei könnte kaum größer sein.
Der lange Arm Brüssels reicht bis Gujarat
Im Zentrum des jüngsten Sanktionspakets steht die Vadinar-Raffinerie von Nayara Energy in Gujarat – Indiens zweitgrößte private Anlage dieser Art. Mit einer Verarbeitungskapazität von 20 Millionen Tonnen jährlich ist sie ein Schwergewicht im globalen Energiesektor. Der russische Energieriese Rosneft hält 49 Prozent der Anteile.
EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas verkündete stolz auf X: "Zum ersten Mal benennen wir ein Flaggenregister und die größte Rosneft-Raffinerie in Indien." Man müsse die Kosten erhöhen, damit Moskau die Aggression einstelle, so die estnische Politikerin weiter.
Was Kallas verschweigt: Die EU importiert selbst raffinierte Kraftstoffe aus genau dieser Raffinerie. Die verarbeiteten russischen Rohölprodukte landen also letztendlich doch wieder in europäischen Tanks – nur eben mit indischem Stempel versehen.
Historischer Tabubruch mit Ansage
Besonders pikant: Die EU vertrat jahrzehntelang die Rechtsauffassung, dass Sanktionen gegen Drittstaaten illegal seien. Diese Position wurde nun sang- und klanglos über Bord geworfen. Brüssel zeigt damit, dass internationale Rechtsprinzipien nur so lange gelten, wie sie den eigenen Interessen dienen.
Die Sanktionierung des indischen Flaggenregisters bedeutet konkret: Jedes unter indischer Flagge fahrende Schiff kann für den Transport russischen Öls bestraft werden. Ein beispielloser Eingriff in die Souveränität eines Drittstaates.
Indiens strategische Neuausrichtung
Seit Februar 2022 hat sich Russland zum wichtigsten Öllieferanten Indiens entwickelt. Fast 40 Prozent der indischen Rohölimporte stammen mittlerweile aus russischen Quellen. Diese Partnerschaft ist keine Laune, sondern das Ergebnis nüchterner wirtschaftlicher Kalkulation.
Die 2017 für 12,9 Milliarden Dollar erworbene Vadinar-Raffinerie gilt als größte ausländische Investition im indischen Energiesektor. Neu-Delhi ist seit 2023 zudem zu einem bedeutenden Exporteur raffinierter Kraftstoffe nach Europa aufgestiegen – eine Ironie der Geschichte, die in Brüssel offenbar niemand wahrhaben will.
Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
Die EU-Sanktionspolitik erinnert zunehmend an einen Bumerang. Während man Russland wirtschaftlich in die Knie zwingen will, treibt man gleichzeitig wichtige Partner in die Arme Moskaus. Indien, mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern und einer rasant wachsenden Wirtschaft, wird sich von Brüssel nicht vorschreiben lassen, mit wem es Handel treibt.
Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz trägt diese Politik mit – obwohl sie genau weiß, dass die Sanktionen vor allem die eigene Bevölkerung treffen. Die Energiepreise explodieren, die Inflation galoppiert, und die deutsche Industrie wandert ab. Derweil profitieren andere Länder von günstigen russischen Energieträgern.
Es ist höchste Zeit, dass Berlin und Brüssel ihre gescheiterte Sanktionspolitik überdenken. Die Welt ist multipolar geworden – ob es den EU-Technokraten gefällt oder nicht. Länder wie Indien werden sich nicht länger bevormunden lassen. Und während Europa sich selbst wirtschaftlich stranguliert, schmieden andere längst neue Allianzen.
Die wahre Frage lautet: Wie lange können wir uns diese selbstzerstörerische Politik noch leisten? In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wäre es klüger, auf bewährte Anlagen wie physische Edelmetalle zu setzen, statt auf die Weisheit Brüsseler Bürokraten zu vertrauen.
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