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08.10.2025
06:22 Uhr

Brüsseler Protektionismus-Wahn: EU verdoppelt Stahlzölle auf 50 Prozent

Die EU-Kommission hat wieder einmal bewiesen, dass sie von freier Marktwirtschaft so viel versteht wie ein Vegetarier von Steaks. Mit der Ankündigung, die Zölle auf Stahlimporte auf satte 50 Prozent zu verdoppeln und gleichzeitig die zollfreien Importmengen nahezu zu halbieren, schießt Brüssel ein weiteres Eigentor in Sachen Wettbewerbsfähigkeit. Was als Schutz der europäischen Stahlindustrie verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als protektionistischer Irrweg, der am Ende vor allem eines bewirken wird: höhere Preise für deutsche Verbraucher und Unternehmen.

Die Heuchelei der EU-Bürokraten

EU-Kommissar Stéphane Séjourné spricht vollmundig von der "Reindustrialisierung Europas" und dem Schutz von Arbeitsplätzen. Dabei verschweigt er geflissentlich, dass genau diese Art von Marktabschottung in der Vergangenheit noch nie funktioniert hat. Die Geschichte lehrt uns: Protektionismus führt zu Ineffizienz, Innovationsstau und letztendlich zum Niedergang ganzer Industriezweige. Wer glaubt, mit künstlichen Handelsbarrieren langfristig Arbeitsplätze sichern zu können, der glaubt vermutlich auch, dass die Ampel-Koalition eine erfolgreiche Regierung war.

Besonders pikant: Dieselbe EU, die sonst bei jeder Gelegenheit den freien Welthandel predigt und andere Länder für protektionistische Maßnahmen kritisiert, greift nun selbst tief in die Trickkiste der Handelsbeschränkungen. Diese Doppelmoral ist typisch für die Brüsseler Elfenbeinturm-Bewohner, die offenbar vergessen haben, dass Wettbewerb der Motor des Fortschritts ist.

China als Sündenbock für eigenes Versagen

Natürlich darf in der Argumentation der EU-Kommission der übliche Bösewicht nicht fehlen: China. Mit über einer Milliarde Tonnen Stahlproduktion im Jahr sei das Reich der Mitte für die weltweiten Überkapazitäten verantwortlich, heißt es. Doch anstatt sich zu fragen, warum chinesischer Stahl trotz Transportkosten günstiger ist als europäischer, verfällt man in Brüssel lieber in protektionistische Reflexe.

Die unbequeme Wahrheit ist: Die europäische Stahlindustrie leidet nicht primär unter chinesischer Konkurrenz, sondern unter hausgemachten Problemen. Explodierende Energiepreise durch die verfehlte Energiewende, überbordende Bürokratie und ideologiegetriebene Klimavorschriften haben die Wettbewerbsfähigkeit systematisch zerstört. Statt diese Ursachen anzugehen, doktert man lieber an den Symptomen herum.

Deutschland zahlt die Zeche

Wie immer trifft es Deutschland besonders hart. Als größter Stahlproduzent der EU mit 37 Millionen Tonnen Jahresproduktion steht die deutsche Stahlindustrie vor gewaltigen Herausforderungen. Konzerne wie ThyssenKrupp und ArcelorMittal kämpfen ums Überleben - nicht wegen chinesischer Importe, sondern wegen der desaströsen Rahmenbedingungen hierzulande.

Die Energiepreise sind durch die ideologische Abschaltung der Kernkraftwerke und die einseitige Fixierung auf volatile erneuerbare Energien explodiert. Die Automobilindustrie, wichtigster Abnehmer der Stahlbranche, wird durch realitätsferne EU-Vorgaben zur Elektromobilität in die Knie gezwungen. Und nun sollen höhere Zölle die Rettung bringen? Das ist, als würde man einem Ertrinkenden einen Rettungsring aus Blei zuwerfen.

Verbraucher und Mittelstand als Verlierer

Der Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) warnt bereits vor steigenden Preisen. Zu Recht! Denn wer glaubt, dass höhere Zölle nur die bösen ausländischen Produzenten treffen, der irrt gewaltig. Am Ende zahlen deutsche Unternehmen und Verbraucher die Zeche. Höhere Stahlpreise bedeuten teurere Autos, teurere Maschinen, teurere Gebäude - kurz: eine weitere Belastung für die ohnehin gebeutelte deutsche Wirtschaft.

Besonders perfide: Während Großkonzerne wie ThyssenKrupp jubeln und von "wirksamem Schutz" schwärmen, werden kleine und mittlere Unternehmen, die auf günstige Stahlimporte angewiesen sind, zur Kasse gebeten. Ein klassisches Beispiel dafür, wie Lobbyismus und politische Kurzsichtigkeit Hand in Hand gehen.

Die wahren Lösungen liegen auf der Hand

Statt protektionistischer Scheinlösungen bräuchte es echte Reformen: drastische Senkung der Energiepreise durch eine Rückkehr zur Kernenergie, Abbau der Bürokratie, Beendigung der ideologischen Klimapolitik. Doch davon will man in Berlin und Brüssel nichts wissen. Bundeskanzler Merz kündigt stattdessen einen "Stahlgipfel" an - als ob noch mehr Gipfeltreffen und Arbeitskreise die Probleme lösen könnten.

Die neue Große Koalition hatte versprochen, Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen. Doch wenn sie den protektionistischen Kurs der EU mitträgt, verrät sie dieses Versprechen. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland sich gegen die Brüsseler Bevormundung zur Wehr setzt und für echte marktwirtschaftliche Lösungen eintritt.

Fazit: Protektionismus ist keine Lösung

Die geplante Verdopplung der Stahlzölle ist ein Armutszeugnis für die europäische Wirtschaftspolitik. Statt die eigenen Hausaufgaben zu machen und für wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen zu sorgen, greift man zu protektionistischen Maßnahmen, die am Ende mehr schaden als nutzen. Die Geschichte hat gezeigt: Wer sich vor Wettbewerb abschottet, verliert langfristig.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen wäre es klüger, auf die bewährten Prinzipien der Marktwirtschaft zu setzen. Dazu gehört auch die Absicherung durch reale Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen. Während Politiker mit protektionistischen Experimenten die Wirtschaft gefährden, bieten Edelmetalle Stabilität und Werterhalt - unabhängig von politischen Fehlentscheidungen.

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