
BioNTech in der Krise: Corona-Boom vorbei - Hunderte Mitarbeiter müssen gehen
Der einstige Hoffnungsträger der deutschen Wirtschaft, BioNTech, steckt tief in den roten Zahlen. Nach dem Ende des lukrativen Corona-Geschäfts muss der Mainzer Konzern nun drastische Einschnitte vornehmen. Rund 700 Millionen Euro Verlust stehen für das Jahr 2024 zu Buche - ein dramatischer Absturz für ein Unternehmen, das noch 2022 einen satten Gewinn von 9,4 Milliarden Euro einfahren konnte.
Vom Heilsbringer zum Stellenabbau
Die Zeiten, in denen BioNTech als Retter in der Pandemie gefeiert wurde, sind längst vorbei. Der massive Umsatzeinbruch beim Corona-Impfstoff zwingt das Unternehmen nun zu einem radikalen Sparkurs. Bis Ende 2027 sollen in Europa und Nordamerika zwischen 950 und 1.350 Vollzeitstellen wegfallen. Besonders hart trifft es den Produktionsstandort Marburg, wo bis zu 350 Mitarbeiter ihre Stelle verlieren werden. Auch in Idar-Oberstein müssen bis zu 150 Beschäftigte gehen.
Die fragwürdige Zukunftsstrategie
Während BioNTech einerseits Stellen abbaut, plant das Unternehmen andererseits massive Investitionen in die Krebsforschung. Zwischen 2,6 und 2,8 Milliarden Euro sollen allein 2025 in Forschung und Entwicklung fließen - und das bei erwarteten Umsätzen von gerade einmal 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro. Eine riskante Strategie, die unweigerlich die Frage aufwirft: Verbrennt hier ein Unternehmen die letzten Reserven aus dem Corona-Boom?
Mainz als letzter Hoffnungsanker
Inmitten der Umstrukturierung setzt BioNTech verstärkt auf seinen Stammsitz in Mainz. Dort sollen noch in diesem Jahr 350 neue Stellen entstehen - ein schwacher Trost für die vielen Mitarbeiter, die an anderen Standorten ihre Arbeit verlieren werden. Das Unternehmen spricht von einem "eindeutigen Bekenntnis zum Standort Deutschland". Doch angesichts der aktuellen Entwicklung klingen solche Aussagen eher wie Durchhalteparolen.
Die ungewisse Zukunft der mRNA-Technologie
BioNTech setzt alles auf eine Karte: Die Entwicklung von Krebstherapien auf mRNA-Basis. Erste Marktzulassungen werden für 2026 angepeilt, besonders bei Blasen- und Darmkrebs sieht man sich auf einem guten Weg. Doch der Erfolg ist keineswegs garantiert. Die Entwicklung von Krebsmedikamenten ist ein hochriskantes Geschäft, bei dem selbst vielversprechende Kandidaten in späten Studienphasen noch scheitern können.
Die kommenden Jahre werden zeigen, ob BioNTech den Transformationsprozess vom Corona-Profiteur zum etablierten Krebsforschungsunternehmen meistern kann. Für die betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien beginnt jedoch schon jetzt eine Zeit der Ungewissheit.
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