
Berlins Einbürgerungs-Turbo: Wenn der deutsche Pass zum Schnellschuss wird
Was in Berlin derzeit als "Modernisierung" verkauft wird, gleicht eher einem administrativen Dammbruch: 40.000 Einbürgerungen soll die Hauptstadt in diesem Jahr durchpeitschen – eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) findet dafür deutliche Worte und stellt die entscheidende Frage: Kann man die deutsche Staatsbürgerschaft wirklich per Mausklick vergeben?
Die digitale Einbürgerung – ein gefährliches Experiment
Das Berliner Landesamt für Einwanderung (LEA) hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, Einbürgerungen im Akkordtempo abzuwickeln. Der Clou dabei: Antragsteller müssen nicht einmal mehr persönlich erscheinen. Ein paar Klicks, ein hochgeladenes Dokument hier, eine digitale Unterschrift dort – fertig ist der neue deutsche Staatsbürger. Was nach effizienter Verwaltung klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als fahrlässiges Spiel mit der Sicherheit unseres Landes.
Dobrindt bringt es auf den Punkt: Wie soll man ohne persönliche Vorsprache prüfen, ob sich jemand wirklich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennt? Wie will man sicherstellen, dass keine verfassungsfeindlichen Bestrebungen vorliegen? Die Antwort ist so simpel wie beunruhigend: Gar nicht.
Quotendruck statt Qualitätskontrolle
Besonders brisant wird die Situation, wenn man erfährt, dass das LEA seine Mitarbeiter offenbar unter Druck setzt, die magische Zahl von 40.000 Einbürgerungen zu erreichen. Hier offenbart sich das wahre Problem der deutschen Migrationspolitik: Es geht längst nicht mehr um Integration oder die sorgfältige Prüfung, wer Teil unserer Gesellschaft werden soll. Es geht um Zahlen, Quoten und politische Schaufensterpolitik.
"Die Genauigkeit der Prüfung kann dabei der einzige Maßstab sein und nicht eine vermeintliche Quotenerreichung"
Diese mahnenden Worte Dobrindts verhallen offenbar ungehört in den Berliner Amtsstuben. Stattdessen wird ein System etabliert, das Masse statt Klasse produziert – mit potentiell verheerenden Folgen für unsere Gesellschaft.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Ein Blick auf die bundesweiten Statistiken zeigt das Ausmaß der Entwicklung: 291.955 Einbürgerungen im vergangenen Jahr bedeuten einen Anstieg von 46 Prozent – der höchste Stand seit Beginn der Erfassung im Jahr 2000. Fast jeder dritte neue Staatsbürger stammt aus Syrien, gefolgt von der Türkei, dem Irak, Russland und Afghanistan.
Diese Zahlen werfen Fragen auf: Sind all diese Menschen wirklich integriert? Teilen sie unsere Werte? Bekennen sie sich zur besonderen historischen Verantwortung Deutschlands, insbesondere für den Schutz jüdischen Lebens? Bei einem digitalen Schnellverfahren bleiben diese essentiellen Fragen unbeantwortet.
Die Folgen einer verfehlten Politik
Was wir hier erleben, ist symptomatisch für die deutsche Migrationspolitik der letzten Jahre: Kontrolle wird als Hindernis betrachtet, Standards werden als Bürokratie diffamiert, und Bedenken werden als rechte Panikmache abgetan. Die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts mit verkürzten Einbürgerungsfristen war bereits ein Schritt in die falsche Richtung – Berlins digitaler Turbo-Modus setzt dem Ganzen nun die Krone auf.
Die Konsequenzen dieser Politik spüren wir bereits heute: Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache, die Zahl der Messerangriffe steigt kontinuierlich, und in vielen Stadtteilen fühlen sich die Bürger nicht mehr sicher. Dies ist das direkte Resultat einer Politik, die Quantität über Qualität stellt und Integration zur bloßen Formalität verkommen lässt.
Zeit für einen Kurswechsel
Deutschland braucht dringend eine Rückkehr zu vernünftigen Standards bei der Einbürgerung. Die Staatsbürgerschaft ist kein Geschenk, das man mal eben so verteilt – sie ist das höchste Gut, das unser Staat zu vergeben hat. Sie bedeutet Rechte, aber auch Pflichten. Sie setzt Identifikation mit unserem Land voraus, nicht nur den Wunsch nach einem besseren Pass.
Dobrindts Kritik ist mehr als berechtigt. Es ist höchste Zeit, dass die Politik wieder auf diejenigen hört, die vor den Konsequenzen einer unkontrollierten Einbürgerungspraxis warnen. Die Sicherheit und der Zusammenhalt unserer Gesellschaft stehen auf dem Spiel. Wir können es uns nicht leisten, bei einem so wichtigen Thema auf Autopilot zu schalten – schon gar nicht auf einen digitalen.
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