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Bedrohung im Roten Meer: Deutschland erwägt Unterstützung für US-Militärmission

Bedrohung im Roten Meer: Deutschland erwägt Unterstützung für US-Militärmission

Stand: 19.12.2023 23:38 Uhr

Die Sicherheit der internationalen Seeschifffahrtswege steht auf dem Spiel: Nachdem die Huthi-Miliz ihre Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer intensiviert hat, denkt die Bundesregierung nun darüber nach, eine US-geführte Militärkoalition zu unterstützen. Dies würde ein klares Signal an die Weltgemeinschaft senden, dass Deutschland bereit ist, sich für die Sicherheit und die freie Fahrt auf den globalen Handelsrouten einzusetzen.

Stärkung der maritimen Sicherheit

Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet aus Regierungskreisen, dass die Notwendigkeit zum Handeln anerkannt und der Ansatz der USA unterstützt wird. Es geht um mehr als nur um militärische Präsenz; es geht um die Stabilität eines Wirtschaftssystems, das auf freiem und sicherem Handel beruht. Die Bundesregierung zeigt Bereitschaft, sich an der Mission "Operation Prosperity Guardian" zu beteiligen, jedoch stehen praktische und rechtliche Fragen noch aus.

Deutschlands Rolle in der globalen Sicherheit

Die Staatssekretäre der beteiligten Ressorts sind sich einig: Deutschland muss Teil dieser Mission werden. Der "Spiegel" zitiert, dass die Eindämmung der Angriffe nicht nur im sicherheitspolitischen, sondern auch im wirtschaftspolitischen Interesse Deutschlands liegt. Die Angriffe der Huthi-Miliz, die sich seit dem Kriegsausbruch zwischen Israel und der Hamas verstärkt haben, bedrohen nicht nur die regionale Stabilität, sondern auch die Wirtschaftsinteressen der Bundesrepublik.

Internationale Allianz gegen Seepiraterie

Die EU diskutiert derzeit intensiv, wie sie auf die Bedrohung reagieren soll, während die USA bereits die "Operation Prosperity Guardian" ins Leben gerufen haben. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin betont die Notwendigkeit kollektiven Handelns. Die internationale Koalition, der sich bereits mehrere Länder angeschlossen haben, könnte durch ein Bundestagsmandat auch die Unterstützung Deutschlands erhalten, sofern die Mission unter dem Dach einer Organisation wie der EU, der NATO oder der UN läuft.

Schwierigkeiten und Verzögerungen

Deutschlands Beteiligung steht allerdings vor Herausforderungen: Die Bundesmarine verfügt kurzfristig über keine einsatzbereiten Schiffe, und es bedarf eines Bundestagsmandats für bewaffnete Einsätze. Die Entsendung von Stabsoffizieren oder anderen Unterstützungsleistungen könnte ein erster Schritt sein, doch eine rasche Beteiligung der Bundeswehr scheint unwahrscheinlich.

Strategische Bedeutung des Roten Meeres

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, unterstreicht die Wichtigkeit der Handelswege: "Deutschland ist die drittgrößte Exportnation der Welt. Eine Blockade des Warenverkehrs wäre für uns alle spürbar." Die Bedrohung durch die Huthi-Miliz, die ihre Angriffe fortzusetzen droht, erfordert eine entschlossene Antwort, um die Sicherheit der Handelsrouten zu gewährleisten und die deutsche Wirtschaft nicht zu gefährden.

Die aktuellen Entwicklungen sind ein Warnsignal, das die Notwendigkeit eines starken Engagements und einer klaren Haltung Deutschlands in der Welt hervorhebt. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung ihre Verantwortung ernst nimmt und entschlossen handelt, um die Sicherheit des internationalen Handels zu schützen und die Grundlagen unserer Wirtschaft zu verteidigen.

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