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03.08.2023
06:00 Uhr

Bauwirtschaft in Deutschland: Ein alarmierender Abwärtstrend

Die deutsche Bauwirtschaft befindet sich in einem alarmierenden Zustand. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Auftragszahlen um mehr als 20 Prozent eingebrochen. Schon 2022 wurde das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel, 400.000 neue Wohnungen zu bauen, weit verfehlt. Die steigenden Rohstoffpreise und Zinsen machen es für viele Haushalte und Unternehmen unmöglich zu investieren.

Handwerkspräsident fordert Krisengipfel

Angesichts dieser beunruhigenden Entwicklung schlägt Handwerkspräsident Jörg Dittrich Alarm. Er fordert einen Krisengipfel Bau: "Wir brauchen eine Krisenrunde zum Bau, einen Bau-Krisengipfel." Er sieht die Notwendigkeit eines Aufbruchssignals und eines konkreten Handlungsplans.

"Die jüngsten Vorschläge der Bauministerin lassen hier schon Bewegung erkennen - jetzt brauchen wir einen Handlungsfahrplan", so Dittrich zur dpa.

Steuerliche Anreize als Lösungsansatz?

Bauministerin Klara Geywitz (SPD) hat steuerliche Anreize vorgeschlagen, um den kriselnden Wohnungsbau anzukurbeln. Dittrich betonte, dass die Baubranche einen großen Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat und warnte vor weitreichenden Auswirkungen für die Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt, sollte das Bauvolumen weiter einbrechen.

Baubranche: Eine Schlüsselbranche in der Krise

Die Baubranche ist mit rund 75.000 Unternehmen und knapp 900.000 Beschäftigten für rund zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes verantwortlich. Ein Einbruch in dieser Schlüsselbranche hätte somit erhebliche Auswirkungen auf die gesamte deutsche Wirtschaft.

Ampel-Ziel erneut verfehlt

Die Ampel-Regierung hatte sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen, um den anhaltenden Wohnungsmangel und die dadurch rasant ansteigenden Preise für Häuser und Mieten zu bekämpfen. Doch dieses Ziel wird weit verfehlt. 2022 waren es nur 295.000 neue Wohnungen, 2023 werden es nur noch 250.000 Wohnungen sein. Eine Analyse des Ifo-Instituts zeigt sogar, dass die Bau-Zahlen bis 2025 auf dann nur noch 200.000 neue Wohnungen – also auf die Hälfte des Ampel-Ziels – einbrechen werden.

Die aktuelle Entwicklung in der Bauwirtschaft ist besorgniserregend und erfordert dringend politische Maßnahmen. Es bleibt abzuwarten, ob die von der Bauministerin vorgeschlagenen steuerlichen Anreize ausreichen werden, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln und die Krise abzuwenden.

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