
ARD und ZDF: Millionen-Gehälter und schwindendes Vertrauen
Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF stehen erneut im Fokus der Kritik. Diesmal sind es die hohen Gehälter der Intendanten, die für Unmut sorgen. Trotz der hervorragenden Arbeit vieler Mitarbeiter sinkt das Vertrauen in die Sender kontinuierlich. Die Frage nach der Neutralität der Berichterstattung wird lauter.
Üppige Gehälter für Intendanten
Nach Angaben der ARD war WDR-Intendant Tom Buhrow auch 2023 Spitzenreiter bei den Gehältern. Mit 413.100 Euro jährlich erhielt er genauso viel wie im Vorjahr. Dicht gefolgt von SWR-Chef und amtierendem ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke, der 392.530 Euro bekam, eine Steigerung von 13.000 Euro. NDR-Intendant Joachim Knuth erhielt 356.178 Euro, ebenfalls eine Erhöhung um 9.000 Euro. Die Jahresgehälter der anderen Intendanten lagen zwischen 245.000 Euro (Saarländischer Rundfunk) und 340.267 Euro (Bayerischer Rundfunk).
Sinkendes Vertrauen in die Öffentlich-Rechtlichen
Während die Gehälter der Intendanten steigen, sinkt das Vertrauen der Bevölkerung in die Öffentlich-Rechtlichen. Laut einer Umfrage von Infratest dimap vertrauen nur noch 62 Prozent der Deutschen ARD, ZDF und Deutschlandradio. Besonders der Vorwurf mangelnder politischer Ausgewogenheit wird laut. Einer Insa-Studie zufolge halten lediglich 34 Prozent der Befragten die Berichterstattung für ideologisch neutral.
Wissenschaftliche Studien bestätigen Kritik
Die Universität Mainz untermauert diese Wahrnehmung. In einer Untersuchung stellten die Forscher fest, dass sich die Öffentlich-Rechtlichen "vereinfacht ausgedrückt als politisch links der Mitte" positionieren. Besonders auffällig sei, dass die Regierungsparteien bei ARD und ZDF deutlich positiver dargestellt werden als die Opposition.
Reformbedarf und Meinungsvielfalt
Trotz dieser Befunde scheint die ARD keinen Grund zum Umdenken zu sehen, zumindest nicht bei den Gehältern ihrer Führungskräfte. Diese werden von den Rundfunk- und Verwaltungsräten festgelegt und mit der großen Verantwortung der Intendanten begründet. Doch lässt sich die Höhe der Bezüge wirklich rechtfertigen, wenn die Akzeptanz bröckelt und immer mehr Zuschauer sich nicht ausreichend repräsentiert fühlen?
Die Kritik an den Gehältern und dem Programm darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiterhin hohe journalistische Standards erfüllen. Die Mainzer Forscher attestieren den untersuchten Formaten von ARD und ZDF eine große Themen- und Akteursvielfalt. Dennoch bleiben Zweifel an der Ausgewogenheit der Öffentlich-Rechtlichen berechtigt.
Notwendige Schritte zur Vertrauensbildung
Um das Vertrauen der Gebührenzahler zurückzugewinnen, müssten sich die Sender wieder stärker als neutrale Beobachter und Vermittler zwischen den politischen Lagern positionieren. Dafür braucht es vor allem mehr Meinungsvielfalt in den Redaktionen und eine noch konsequentere Trennung von Nachricht und Kommentar. Die Intendanten sollten diesen Reformprozess vorantreiben, anstatt an ihren überhöhten Gehältern festzuhalten. Denn auf Dauer lässt sich die Finanzierung aus Zwangsgebühren nur rechtfertigen, wenn sich alle Bürger von den öffentlich-rechtlichen Medien angemessen repräsentiert fühlen.
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