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22.03.2024
07:46 Uhr

Alarmierender Zustand: Bundeswehr kämpft mit Material aus der Vergangenheit

Alarmierender Zustand: Bundeswehr kämpft mit Material aus der Vergangenheit

Ein neuer Bericht, der kürzlich die Öffentlichkeit erreichte, wirft ein beunruhigendes Licht auf die Ausrüstungssituation der Bundeswehr. Die Wehrbeauftragte Eva Högl legte in ihrem Jahresbericht 2023 dar, dass die deutsche Armee in vielen Bereichen mit gravierenden Mängeln zu kämpfen hat. So schockiert die Nachricht, dass die Bundeswehr noch Fallschirme aus den 1950er Jahren nutzt, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Soldaten darstellen.

Veraltete Ausrüstung und Infrastruktur

Die Liste der Mängel, die im Jahresbericht aufgeführt werden, ist lang und beängstigend. Es wird von einer Truppe berichtet, die zu klein und zu alt ist, von Materialmangel und einer Infrastruktur, die vielerorts als desaströs bezeichnet wird. Dies verdeutlicht, dass trotz der sogenannten "Zeitenwende" und Milliarden-Sondervermögen kaum substanzielle Verbesserungen zu verzeichnen sind.

Unfälle durch veraltete Fallschirme

Ein besonders gravierendes Beispiel ist die Nutzung des Fallschirmmodells T-10, das bereits im Jahr 1958 beschafft wurde. Im Jahr 2023 kam es zu 53 Unfällen bei Fallschirmsprüngen, die mehrheitlich mit diesem veralteten System durchgeführt wurden. Die Beschaffung neuer Fallschirmsysteme zieht sich hin und wird voraussichtlich erst in drei Jahren abgeschlossen sein – eine gefährliche Verzögerung.

Kampf mit "Kannibalisierung" von Panzern

Ein weiteres Beispiel für die prekäre Lage ist die "Kannibalisierung" von Panzern. In Litauen mussten Bundeswehrsoldaten ein Fahrzeug ausschlachten, um an dringend benötigte Ersatzteile zu kommen, da die Anlieferung aus Deutschland Monate gedauert hätte. Dieses Vorgehen zeigt, wie ernst die Lage ist und wie schlecht die Truppe im Ernstfall aufgestellt wäre.

Marode Infrastruktur in den Kasernen

Die Zustände in den Kasernen sind teilweise erschreckend. Eine Truppenküche im Saarland ist seit einem Wasserschaden im Januar 2021 gesperrt, und in einer Berliner Kaserne muss eine marode Truppenküche genutzt werden, deren Betrieb nur mit einer Sondergenehmigung aufrechterhalten werden kann. In Niedersachsen essen Soldaten in einer versifften Sporthalle, da die Küche gesperrt ist. Schimmel, Gestank und Selbstverpflegung sind keine Seltenheit.

Die Bundeswehr in der Krise

Der Bericht von Eva Högl macht deutlich, dass die Bundeswehr in einer tiefen Krise steckt. Die Liste der Pleiten, Pannen und Peinlichkeiten ist lang und erschütternd. Es stellt sich die Frage, wie eine Armee, die mit solchen Mängeln zu kämpfen hat, im Ernstfall die Sicherheit des Landes gewährleisten soll.

Deutsche Soldaten ohne Schusswaffen in der "Nato-Speerspitze"

Besonders bedenklich erscheint die Tatsache, dass deutsche Soldaten in der schnellen Eingreiftruppe der Nato (NRF), die als "Speerspitze der Nato" gilt, normalerweise über keine Schusswaffen verfügen. Die Ausstattung erfolgt nur "auftragsbezogen", was im Ernstfall zu fatalen Verzögerungen führen könnte.

Fazit: Handlungsbedarf auf höchster Ebene

Der Jahresbericht 2023 zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen in der Politik und im Verteidigungsministerium die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Bundeswehr wieder zu einer modernen und schlagkräftigen Armee zu machen, die in der Lage ist, die Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten.

Die Bundeswehr steht an einem Wendepunkt. Es muss nun entschieden gehandelt werden, um das Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Streitkräfte wiederherzustellen und die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands zu sichern. Die Bürger dieses Landes verdienen eine Armee, die ihrem Auftrag gerecht wird und die notwendigen Mittel zur Erfüllung ihrer Aufgaben erhält.

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