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16.01.2024
11:11 Uhr

Alarmierender Wohnraummangel: Deutschland braucht dringend mehr Sozialwohnungen

Alarmierender Wohnraummangel: Deutschland braucht dringend mehr Sozialwohnungen

Ein kürzlich veröffentlichtes Bündnis aus Mieterbund, Baugewerkschaft IG BAU und weiteren Sozial- und Branchenverbänden schlägt Alarm: In Deutschland herrscht ein dramatischer Mangel an sozialem Wohnraum. Die Studie des Pestel-Instituts in Hannover legt offen, dass nicht weniger als 910.000 Sozialwohnungen im Land fehlen. Diese alarmierende Zahl ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Bund und Länder die Förderung dieser lebensnotwendigen Wohnform in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt haben.

Staat zahlt überhöhte Mieten und verschärft das Problem

Die Studie zeigt auf, dass der Staat, insbesondere in angespannten Wohnungsmärkten, gezwungen ist, überdurchschnittlich hohe Mieten zu akzeptieren, um bedürftigen Haushalten das Wohnen zu ermöglichen. Diese Praxis führt zu einer beispiellosen Explosion der staatlichen Ausgaben für Wohngeld und Kosten der Unterkunft - Ausgaben, die letztendlich in den Taschen der Vermieter landen und das Problem nur weiter verschärfen.

Ein 50-Milliarden-Euro-Paket als Lösung?

Das Bündnis fordert ein massives Investitionsprogramm von 50 Milliarden Euro von Bund und Ländern, um den sozialen Wohnraum zu fördern. Ziel ist es, dem Versprechen der Ampel-Koalition, 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr zu bauen, näher zu kommen.

Die Kosten der Unterkunft explodieren

Matthias Günther, Leiter der Studie, kritisiert die derzeitige Situation scharf. Er weist darauf hin, dass die öffentliche Hand Mieten zahlt, die oft deutlich über dem Durchschnitt liegen. In München beispielsweise zahlen die Job-Center für die Kosten der Unterkunft 50 Prozent mehr als die Durchschnittsmiete. Dies führt dazu, dass der Staat allein in München Monat für Monat Millionen für "Mehr-Miete" ausgibt. Bundesweit belaufen sich die Mehrkosten auf rund 700 Millionen Euro pro Jahr.

Sozialausgaben versus Förderung des sozialen Wohnungsbaus

Im Jahr 2023 überstiegen die Sozialausgaben für die Unterstützung bedürftiger Menschen beim Wohnen erstmals die 20 Milliarden Euro-Marke. Im Vergleich dazu sind die Ausgaben von Bund und Ländern für den sozialen Wohnungsbau mit weniger als 2,5 Milliarden Euro pro Jahr verschwindend gering.

Langjähriges Missmanagement des Bundes

Die Studie führt das Ungleichgewicht auf das langjährige Missmanagement des Bundes zurück. Durch die Reduzierung des Sozialwohnungsbaus auf ein Minimum wurden steigende Ausgaben für die Kosten der Unterkunft und für das Wohngeld provoziert.

Konsequenzen des Wohnraummangels

Der eklatante Mangel an Sozialwohnungen ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern auch ein soziales. Menschen mit geringem Einkommen werden zunehmend aus den Innenstädten verdrängt und das soziale Gefüge unserer Städte wird bedroht. Die derzeitige Politik fördert eine Zweiklassengesellschaft, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht.

Fazit

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung und die Länder ihre Verantwortung ernst nehmen und in den sozialen Wohnungsbau investieren. Nur so kann der dramatische Mangel an bezahlbarem Wohnraum bekämpft und eine gerechtere Gesellschaft geschaffen werden. Es bleibt abzuwarten, ob die politisch Verantwortlichen den Mut und die Weitsicht aufbringen werden, die notwendigen Schritte einzuleiten, bevor es zu spät ist.

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