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06.06.2024
14:48 Uhr

Alarmierender Trend: Apothekenschwund in Deutschland setzt sich fort

Alarmierender Trend: Apothekenschwund in Deutschland setzt sich fort

Die deutsche Apothekenlandschaft erlebt einen beunruhigenden Trend: Täglich schließt mehr als eine Apotheke ihre Pforten, eine Entwicklung, die die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Medikamenten und pharmazeutischer Beratung gefährdet. Dies geht aus einer aktuellen Mitteilung eines großen Apothekendienstleisters hervor, die auf die alarmierende Lage aufmerksam macht.

Finanzielle Notlage treibt Apotheken in den Ruin

Pro Tag verschwindet mehr als eine Apotheke vom Markt, die genaue Zahl ist 1,36“, erklärte Mark Böhm, Vorstandsmitglied des Münchner Unternehmens Noventi, das sich unter anderem um die Rezeptabrechnung kümmert. Die Statistik zeigt ein düsteres Bild: Im Jahr 2023 gab es in Deutschland nur noch 17.571 Apotheken. Seit Jahresbeginn mussten weitere 142 Filialen schließen. Besonders städtische Apotheken sind von dieser Entwicklung betroffen, da die Kundenbindung im ländlichen Raum traditionell stärker ist.

Europäischer Vergleich offenbart Defizite

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern schneidet Deutschland in Bezug auf die Apothekendichte mittlerweile schlecht ab. Der „Tag der Apotheke“, der seit 1998 jährlich am 7. Juni begangen wird, dient der Branche dazu, auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Eine zentrale Forderung ist die Erhöhung der Honorare für Apotheker. „Die Digitalisierung kostet bei den Vor-Ort-Apotheken extrem viel Geld. Sie müssen sich neu aufstellen, um neue Services anbieten zu können“, betonte Böhm. Er sieht eine Anpassung des Abrechnungssatzes von derzeit 8,35 Euro auf zwölf Euro pro verschreibungspflichtigem Arzneimittel als notwendig an.

Politische Fehlentscheidungen verschärfen die Lage

Pläne des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD), künftig auch Apotheken ohne Apotheker zuzulassen, stößt in der Branche auf Ablehnung. Noventi bezeichnet diese Vorhaben als „völlig inakzeptabel“ und warnt vor einer Wettbewerbsverzerrung zu Lasten großer Apotheken, die dann alle Leistungen vorhalten müssten. Währenddessen wird das elektronische Rezept, eine weitere Maßnahme Lauterbachs, als funktionierend betrachtet, mit einer Abrechnungsquote von über 70 Prozent bei Noventi.

Die Bedeutung von Apotheken für die Gesellschaft

Angesichts dieser Entwicklungen ist es unerlässlich, die Bedeutung von Apotheken für die Gesellschaft zu betonen. Sie sind nicht nur Lieferanten von Medikamenten, sondern auch wichtige Beratungsstellen für Gesundheitsfragen. Der fortschreitende Schwund von Apotheken könnte daher weitreichende Folgen für die Gesundheitsversorgung und das Wohl der Bürger haben.

Kritische Stimmen zur aktuellen Gesundheitspolitik

Die aktuelle Gesundheitspolitik der Bundesregierung sieht sich zunehmend mit Kritik konfrontiert. Die Förderung von zentralisierten Strukturen und die Vernachlässigung der Vor-Ort-Apotheken könnten langfristig zu einer Erosion der persönlichen Patientenbetreuung und einer Verschlechterung der lokalen Gesundheitsversorgung führen. Es ist an der Zeit, dass die Politik die Warnsignale ernst nimmt und handelt, bevor die Apothekenlandschaft unwiderruflich Schaden nimmt.

Fazit

Der Apothekenschwund in Deutschland ist ein ernstzunehmendes Problem, das nicht nur die Existenz der Apotheker bedroht, sondern auch die Qualität der Gesundheitsversorgung in der Bundesrepublik. Es bleibt zu hoffen, dass die politisch Verantwortlichen die Dringlichkeit der Lage erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um das Verschwinden weiterer Apotheken zu verhindern und die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

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