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23.11.2024
13:56 Uhr

Alarmierende Warnung: Russland rüstet massiv auf - Deutschland hinkt bei Verteidigungsfähigkeit hinterher

Alarmierende Warnung: Russland rüstet massiv auf - Deutschland hinkt bei Verteidigungsfähigkeit hinterher

Die sicherheitspolitische Lage in Europa spitzt sich dramatisch zu. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) warnt eindringlich vor einer sich verschärfenden Bedrohungslage durch Russland. Die militärische Situation habe sich grundlegend verändert - der Konflikt in der Ukraine sei längst nicht mehr regional begrenzt.

Russische Kriegsmaschinerie läuft auf Hochtouren

Besonders alarmierend seien die massiven Aufrüstungsbemühungen Russlands. Präsident Putin habe die russische Wirtschaft komplett auf Kriegsproduktion umgestellt. Das Ergebnis sei erschreckend: Die Produktionskapazitäten der russischen Rüstungsindustrie übersteigen die der gesamten Europäischen Union bei weitem. In nur drei Monaten produziere Russland so viele Waffen und Munition wie die EU in einem ganzen Jahr.

Die Sicherheit Europas steht auf dem Spiel. Unsere Verteidigungsfähigkeit ist ein fragiles Gut, das dringend gestärkt werden muss.

Deutschland muss "kriegstüchtig" werden

Der Verteidigungsminister fordert nun deutliche Konsequenzen für Deutschland. Das Land müsse seine Verteidigungsfähigkeit massiv ausbauen und "kriegstüchtig" werden. Die bisherigen Anstrengungen reichten bei weitem nicht aus. Nötig seien höhere Investitionen und vor allem ein deutlich höheres Tempo bei der Modernisierung der Bundeswehr.

Hybride Kriegsführung bereits Realität

Besonders besorgniserregend sei zudem die hybride Kriegsführung Russlands. Diese umfasse gezielte Desinformationskampagnen und die Verbreitung von Falschnachrichten. Putin sehe sich bereits als Sieger im Kampf um eine "neue Weltordnung" und spreche offen von einem "unversöhnlichen Kampf".

Politische Konsequenzen in Berlin

Vor diesem ernsten Hintergrund kündigte Pistorius an, er strebe eine zweite Amtszeit als Verteidigungsminister an. Die Modernisierung der Bundeswehr sei noch lange nicht abgeschlossen. Eine mögliche Kanzlerkandidatur schloss er dagegen aus - diese Entscheidung sei "souverän und höchstpersönlich" gefallen.

Die aktuelle Entwicklung zeigt deutlich: Deutschland muss seine naive Haltung in der Sicherheitspolitik dringend überdenken. Die jahrelange Vernachlässigung der Bundeswehr und das zögerliche Handeln der Bundesregierung rächen sich nun bitter. Es braucht einen radikalen Kurswechsel, um die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes wiederherzustellen.

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