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25.09.2024
08:53 Uhr

Alarmbereitschaft an der Nordsee: Frachter „Ruby“ mit explosiver Ladung vor Sylt

Alarmbereitschaft an der Nordsee: Frachter „Ruby“ mit explosiver Ladung vor Sylt

Die Lage in der Nord- und Ostsee ist angespannt: Der Frachter „Ruby“, beladen mit 20.000 Tonnen hochexplosivem Ammoniumnitrat, ist nahezu manövrierunfähig und steuert nun südwärts ins Mittelmeer. Nach der Verweigerung der Aufnahme im litauischen Hafen Klaipeda soll das Schiff nun Marsaxlokk auf Malta erreichen, wo es am 6. Oktober erwartet wird.

Gefährliche Fracht auf unsicherer Route

Der Frachter „Ruby“ ist 183 Meter lang und fährt unter maltesischer Flagge. Seine Ladung besteht aus Ammoniumnitrat, einem Düngemittelgrundstoff, der überwiegend in Russland hergestellt wurde. Dieser Stoff war der Auslöser der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut im August 2020, bei der mehr als 200 Menschen ums Leben kamen und Tausende verletzt wurden.

Polizei und Havariekommando in Alarmbereitschaft

Die Bundespolizei hat die Schiffe „Bad Düben“ und „Potsdam“ in Alarmbereitschaft versetzt, das Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven das Mehrzweckschiff „Neuwerk“. Vor Helgoland steht der Notfallschlepper „Nordic“ bereit. „Wenn es zu einer Großschadenslage kommt, dann sind wir bereit“, so Benedikt Spangardt vom Havariekommando. „Gegenwärtig ist es aber eine Aufgabe für die Verkehrsüberwachung.“

Odyssee des Frachters „Ruby“

Die „Ruby“ stach am 22. August im russischen Hafen Kandalaksha in See, mit dem Ziel, die Kanarischen Inseln zu erreichen. Doch ein schwerer Sturm vor der norwegischen Küste beschädigte das Ruder des Schiffes, wodurch es nur noch bedingt manövrierfähig ist. Mehrere Häfen verweigerten dem Frachter die Aufnahme, darunter auch der litauische Hafen Klaipeda.

Malta als letzter Hoffnungshafen?

Nachdem die dänischen Behörden Auflagen verhängt hatten, die mit zusätzlichen Kosten verbunden gewesen wären, entschied die in Dubai ansässige Reederei, Malta als neuen Zielhafen festzulegen. Doch auch Malta verweigerte dem Frachter die Einfahrt, solange die explosive Ladung nicht entladen ist. Die „Ruby“ schipperte am Dienstag an Sylt vorbei, etwa 185,2 Kilometer entfernt von der Nordseeinsel.

Politische und wirtschaftliche Implikationen

Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen und Risiken, die mit dem Transport gefährlicher Güter verbunden sind. Es stellt sich die Frage, wie gut die europäischen Sicherheitsmechanismen auf solche Szenarien vorbereitet sind und welche Konsequenzen dies für die betroffenen Regionen haben könnte. Die deutsche Bundesregierung steht in der Verantwortung, sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht zu einer Katastrophe führen.

Die Bevölkerung an der Nord- und Ostsee kann nur hoffen, dass die „Ruby“ sicher ihren Bestimmungsort erreicht und keine weiteren Gefahren auf ihrem Weg auftreten.

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