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17.10.2025
11:48 Uhr

Das Ende einer Ära: Die "taz" verabschiedet sich vom Papier – und zeigt, wohin der linke Zeitgeist treibt

Es ist soweit: Die "tageszeitung" stellt nach 46 Jahren ihre gedruckte Ausgabe ein. Am 17. Oktober 2025 wird die letzte Printausgabe der selbsternannten Alternativzeitung erscheinen. Was 1978 mit handgeschriebenen Filzstift-Schlagzeilen und Schreibmaschinenschrift als revolutionäres Projekt der Sponti-Bewegung begann, endet nun im digitalen Nirwana. Die "taz" wird damit zur ersten rein digitalen überregionalen deutschen Tageszeitung – ein Schritt, der symptomatisch für den Zustand der linken Medienlandschaft steht.

Von der Revolution zur Kapitulation

Welch Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jene Zeitung, die einst als Speerspitze gegen das "Establishment" antrat, kapituliert nun vor den ökonomischen Realitäten. Die "taz", geboren aus dem Geist des Berliner Tunix-Kongresses von 1978, wollte die Welt verändern. Herausgekommen ist eine Zeitung, die sich nun selbst abschafft – zumindest in ihrer greifbaren Form.

Dabei hatte alles so kämpferisch begonnen. Die erste tägliche Ausgabe im April 1979 zeigte einen Clown mit einem Pflasterstein, auf dem "taz" stand. Man verstand sich als David gegen Goliath, als Alternative zur verhassten "Bild"-Zeitung. Die legendäre Fehde mit dem damaligen "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann, nur einen Steinwurf vom Kreuzberger Springer-Hochhaus entfernt ausgetragen, gehört zur Folklore der deutschen Mediengeschichte.

Die digitale Flucht nach vorn

Nun also die "digitale Transformation" – ein Begriff, der in linken Kreisen sonst gerne als neoliberales Teufelszeug gebrandmarkt wird. Die "taz" präsentiert sich als Avantgarde und verkauft ihre Kapitulation vor den Marktgesetzen als progressiven Schritt. Eine neue App soll es richten, ein E-Paper die gewohnte Anmutung bewahren. Das freiwillige Bezahlmodell "taz zahl ich" soll weiterhin die Finanzierung sichern – ein Konzept, das so utopisch klingt wie einst die Idee einer alternativen Tageszeitung selbst.

"Sie verkaufen zu wenige Zeitungen", ätzte einst Kai Diekmann liebevoll zum Jubiläum der "taz". Wie recht er behalten sollte.

Besonders pikant: Die neue Abosoftware trägt den Namen "Paradise" – als ob man den betagten Linksalternativen, die noch den Song "Schritt für Schritt ins Paradies" der Sponti-Band Ton Steine Scherben miterlebt haben, einen letzten nostalgischen Gruß senden wollte. Für diese Generation gibt es immerhin noch die "Seitenwende-Sprechstunde" jeden Mittwoch in der Kreuzberger Redaktion – allerdings muss man sich dafür digital anmelden. Selbst der letzte analoge Rest wird durch digitale Bürokratie reglementiert.

Was bleibt vom linken Projekt?

Die Transformation der "taz" steht exemplarisch für den Niedergang linker Gegenöffentlichkeit in Deutschland. Was einst als revolutionäres Projekt begann, endet als digitales Nischenprodukt für eine schrumpfende Klientel. Die Zeitung, die sich einst als Stimme der Unterdrückten verstand, ist längst zum Sprachrohr einer urbanen, akademischen Blase geworden, die ihre eigenen Befindlichkeiten für gesellschaftliche Relevanz hält.

Während die "taz" ihre Printausgabe einstellt, floriert andernorts der konservative Journalismus. Es sind die alternativen Medien von rechts, die heute die Rolle der Gegenöffentlichkeit übernommen haben – mit wachsenden Leserzahlen und einer Reichweite, von der die "taz" nur träumen kann. Die wahre Revolution findet längst woanders statt.

Ein Abschied ohne Tränen

So endet eine Ära nicht mit einem Knall, sondern mit einem digitalen Wimmern. Die "taz" mag sich als Avantgarde feiern, doch in Wahrheit ist sie nur ein weiteres Opfer ihrer eigenen ideologischen Verblendung. Eine Zeitung, die sich weigert, die Realitäten anzuerkennen – sei es die gescheiterte Migrationspolitik, die desaströse Energiewende oder die Spaltung der Gesellschaft durch Gender-Ideologie –, verliert zwangsläufig ihre Leserschaft.

Die letzte gedruckte "taz" wird am 17. Oktober 2025 erscheinen. Es wird kein Tag der Trauer sein, sondern ein überfälliger Schritt in die Bedeutungslosigkeit. Denn was nützt eine alternative Zeitung, wenn sie längst Teil des Problems geworden ist, das sie einst zu bekämpfen vorgab? Die wahre Alternative zu den Mainstream-Medien findet man heute anderswo – in Publikationen, die sich trauen, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und die Interessen der Bürger über ideologische Dogmen zu stellen.

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